Philosophische Praxis:
Eine Entdeckung und Entwicklung eigener Ressourcen

Als philosophischer Praktiker gehe ich davon aus, dass Sie bereits alle Fähigkeiten besitzen, wenn Sie sich privat und/oder beruflich verändern bzw. Antworten und Lösungen finden wollen, diese aber mitunter noch nicht oder noch nicht in vollem Umfange nutzen. Im Dialog werden wir gemeinsam eine Meta-Position zu Ihren individuellen Themen, die Sie auswählen, erreichen, auf der Sie nicht nur an Lebensfreude, Dynamik, Ausstrahlung und Humor gewinnen, sondern auch Handlungsalternativen entdecken und Strategien entwickeln können, um Ihre Ziele zu erreichen.

Persönliche Veränderungsprozesse, Entscheidungsfindungen, das Infragestellen von Denkweisen und das Einnehmen anderer Perspektiven bedeuten oft das Verlassen alter vertrauter Wege und das Weitergehen auf neuen unbekannten Pfaden. Das erfordert unter Umständen auch ein gehöriges Maß an Mut. Wir werden zusammen herausfinden, welche Orientierungspunkte Sie in sich haben und wie Sie diese nutzen können, damit Sie ziel- und lösungsorientiert bleiben.

Durch das Beschreiten (und nicht bloß Kennen) eines neuen Weges erschließen Sie sich Ihr eigenes philosophisches ‚System‘ und gelangen so zu Ihrer ganz persönlichen Weisheit (und nicht bloß Wissen), um sich auch zukünftigen Herausforderungen mutig stellen und erfolgreich abschließen zu können.

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
(Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?)

 

„Daher bin ich selbst keineswegs etwa weise, habe auch nichts dergleichen aufzuzeigen als Ausgeburt meiner eigenen Seele. Die aber mit mir umgehen, zeigen sich zuerst zwar zum Teil gar sehr ungelehrig; hernach aber, bei fortgesetztem Umgange, machen alle, denen es der Gott vergönnt, wunderbar schnelle Fortschritte, wie es ihnen selbst und andern scheint; und dieses offenbar ohne jemals irgend etwas etwa von mir gelernt zu haben, sondern nur selbst aus sich selbst entdecken sie viel Schönes und halten es fest; die Geburtshilfe indes leisten dabei der Gott und ich.“
(Sokrates in Platons Theaitetos)



„Gäbe es aber in dem Stein Adern, welche die Gestalt des Herkules eher als andere Gestalten anzeigten, so würde dieser Stein dazu mehr angelegt sein, und Herkules wäre ihm in gewissem Sinne wie angeboren, wenn auch Arbeit nötig wäre, um diese Adern zu entdecken und sie durch die Politur zu säubern, indem man alles entfernt, was sie zu erscheinen hindert.“
(Gottfried Wilhelm Leibniz: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand)



„Der beste Meister kann kein Werk beginnen,
Das nicht der Marmor schon in sich umhüllt,
Gebannt in Stein; jedoch, das Werk erfüllt
Die Hand, sie folgt dem Geist und seinem Sinnen.“

(Michelangelo Buonarroti)



 

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